Der ökologische Umbau des Sommerlagers

Die Organisation des Sommerlagers und die Gestaltung des Ferienaufenthaltes haben eine Vorbildfunktion für die Kinder. Eine hier erlebte ökologische Orientierung gibt Anstöße, die sich ins Alltagsleben übertragen lassen.

Der Stromverbrauch des Ferienlagers beträgt pro Jahr ca. 300.000 Kilowattstunden (kWh) und entspricht damit dem Verbrauch von ca. 100 privaten Haushalten. Ziel ist es, den Verbrauch an Strom und Wärme soweit wie möglich zu verringern und den Einsatz regenerativer Energiequellen zu verstärken. Die Erneuerung von Heizung, Kühltechnik und Warmwasserbereitung mit modernen, energieeffizienten Systemen ist ebenso Teil des ökologischen Umbaus wie die Deckung des Energiebedarfs aus den erneuerbaren Energiequellen Sonne und Wind.

Das Sommerlager verfügt in dieser Hinsicht über vielfältige Handlungsmöglichkeiten:
Der küstennahe Standort erlaubt den rentablen und effektiven Betrieb einer Windkraftanlage zur Stromerzeugung. Aufgrund der saisonalen Nutzung des Sommerlagers ist auch der Einsatz von Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung und von Solarzellen (Photovoltaik) zur Stromerzeugung sinnvoll. Der Bau der Windkraftanlage stellt einen bedeutenden Schritt zur Nutzung erneuerbarer Energien im Sommerlager dar.